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Democracy and War - Die USA, der Irakkrieg und die Liberale Theorie internationaler Politik (2001-2005)

Erschienen am 17.10.2009, Auflage: 3/2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640445486
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: sehr gut, Technische Universität Kaiserslautern (Politikwissenschaft II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich an der Neoliberalen Theorie Internationaler Beziehungen orientieren und auf Grundlage der dadurch aufgestellten Prämissen die politischen Hintergründe des Irakkrieges untersuchen. Es stellt sich für diese Arbeit in der so angelegten Perspektive demnach die interessante Frage, wie es vor dem Hintergrund einer rationalen, Kosten und Nutzen kalkulierenden und somit kriegsaversen Öffentlichkeit innerhalb einer Demokratie zum Krieg gegen den Irak kommen konnte, und ob die damit zusammenhängenden Geschehnisse unter liberalen Gesichtspunkten und durch eine monadische, an strukturellen Aspekten ausgerichteten Analyse, zu erklären sind? Ferner ist zu analysieren, welche innerstaatlichen Präferenzen und Präferenzbildungsprozesse den Irakkrieg überhaupt ermöglichten. Wie konnte das in der Bevölkerung angelegte Bedürfnis nach Frieden umgangen werden? Wie konnten sich stattdessen die - augenscheinlich bei der Administration angelegten - Interessen durchsetzen? So wird es besonders darum gehen, ob eventuell eine Verzerrung des Präferenzbildungsprozesses in den USA mit Blick auf die monadischen theoretischen Dispositive stattgefunden hat, und inwieweit diese ggf. Hintergründe im politischen System der USA haben könnte. Dabei soll die im Folgenden dargelegte These verifiziert werden, die die Grundlage dieser Arbeit bildet und sich aus der Liberalen Theorie internationaler Politik ableitet: Dass es trotz einer rationalen Öffentlichkeit zur Durchsetzung der administrativen Interessen kam, ist die Folge einer schlecht informierten und durch verschiedene Akteure manipulierten Öffentlichkeit mit einem erhöhten Bedrohungsgefühl, die deshalb ihre grundlegenden Präferenzen nicht in vollem Maße durchsetzte. Hinzu kam ein Fehlen ausreichender Kontrolle der US-amerikanischen Administration durch den Kongress, welcher nicht zuletzt auf Grund des mangelnden öffentlichen Drucks seine Rolle als Kontrollorgan vernachlässigte. Mit der Zunahme an Informationsmöglichkeiten und sinkendem Bedrohungsgefühl sollten sich folglich die ursprünglichen Präferenzen der rational public mehr und mehr durchgesetzt haben bzw. durchsetzen, was sich im Verhalten des Kongresses und dem Handlungsspielraum der Administration ausdrücken sollte.

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